Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus

Zu einem Wohnungsbrand in der Wohnanlage „Zipf-Park“ kam es vergangene Nacht.
Die Feuerwehr Tauberbischofsheim wurde mit dem Stichwort „Zimmerbrand, mit Personen in Gefahr“ kurz nach 23 Uhr in die Hauptstraße alarmiert.
Aufgrund der Lage wurde durch die Feuerwehrführung unmittelbar ein Vollalarm für die gesamte Abteilung Stadt angeordnet (aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist die Einsatzabteilung eigentlich in zwei Alarmgruppen im wochenweisen Wechsel eingeteilt).

Vor Ort stellte sich heraus, dass es in einer Wohnung zu einem Brand kam – ob sich noch Personen in der Wohnung befanden war zu dieser Zeit noch unklar. Die starke Rauchentwicklung an den Fenstern und Rauch, der durch die Wohnungstüre ins Treppenhaus drückte, ließen auf eine fortgeschrittene Brandausbreitung schließen.
Ein Trupp des HLF20 unter Atemschutz begann sofort mit der Menschenrettung und Brandbekämpfung. Zudem wurde die Drehleiter vorsorglich an der Gebäuderückseite in Stellung gebracht.

Parallel wurde der große Gebäudekomplex, der aus mehreren einzelnen, durch Tiefgaragen aber teilweise miteinander verbundenen Häusern besteht, komplett evakuiert, da eine Gefährdung der Bewohner durch eine weitere Rauchausbreitung nicht ausgeschlossen werden konnte. Aufgrund der großen Zahl betroffener Personen wurden umfangreiche Kräfte des deutschen Roten Kreuzes, u.a. mehrere Rettungswagen, 3 Notärzte (darunter auch ein Leitender Notarzt), ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst und die SEG (Schnelleinsatzgruppe), alarmiert. Zudem wurden die Abteilungen Dittigheim und Distelhausen mit weiteren Atemschutzgeräteträgern zur Einsatzstelle gerufen.

Der eigentliche Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden; die Suche nach etwaigen Personen in der Brandwohnung selbst verlief glücklicherweise negativ.

Die Bewohner des Komplexes wurden währenddessen vom DRK betreut und im Laufe des Einsatzes in die Festhalle der Stadt Tauberbischofsheim gebracht.

Nachdem umfangreiche Nachlöscharbeiten in der Wohnung durchgeführt wurden, konnten bei einer erneuten Überprüfung mittels Wärmebildkamera keine Glutnester mehr festgestellt werden. Parallel fanden im gesamten Wohnkomplex ausgiebige Belüftungsmaßnahmen statt.
Mehrere Trupps kontrollierten im Anschluss die weiteren Wohnungen auf Schadstoffe; nachdem diese Messungen negativ ausfielen, konnten die meisten Bewohner im weiteren Verlauf der Nacht in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandwohnung bleibt unbewohnbar und wurde durch Kräfte der Feuerwehr verschlossen.
Kreisbrandmeister Andreas Geyer und der stellvertretende Bürgermeister Gerhard Baumann machten sich vor Ort ein Bild der Lage und dankten den Rettungskräften für ihre Arbeit.

Der Einsatz konnte für die Feuerwehr Tauberbischofsheim gegen 3.30 Uhr beendet werden.

Brandnachschau

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim wurde telefonisch zu einer Brandnachschau alarmiert. Vor Ort wurde das Objekt mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

Amtshilfe Landratsamt

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim verteilte im Rahmen der Amtshilfe für das Landratsamt Schutzausrüstung und Masken für den Main-Tauber-Kreis.

Amtshilfe Landratsamt

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim verteilte im Rahmen der Amtshilfe für das Landratsamt Schutzausrüstung und Masken für den Main-Tauber-Kreis.

Amtshilfe Landratsamt

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim verteilte im Rahmen der Amtshilfe für das Landratsamt Schutzausrüstung und Masken gegen die Corona-Pandemie für den Main-Tauber-Kreis.

Amtshilfe Landratsamt

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim verteilte im Rahmen der Amtshilfe für das Landratsamt Schutzausrüstung und Masken gegen die Corona-Pandemie für den Main-Tauber-Kreis.

Rauchwarnmelderalarm

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim wurde mit dem Stichwort „Rauchwarnmelderalarm“ in die Veit-Stoß-Straße in Tauberbischofsheim alarmiert.

Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, konnte bereits Brandgeruch und eine Rauchentwicklung festgestellt werden. Bei genauerer Erkundung stellte sich heraus, dass die Küche des Hauses brannte und das Feuer bereits auf das Dach überzugreifen drohte, weshalb direkt weitere Atemschutzgeräteträger an die Einsatzstelle alarmiert wurden.

Ein Trupp unter Atemschutz konnte den Brand mit einem C-Rohr rasch unter Kontrolle bringen. Anschließend wurde die Wohnung umfangreich belüftet und mit der Wärmebildkamera gezielte Nachlöscharbeiten durchgeführt.

Ausleuchten einer Unfallstelle

Zum ersten Einsatz des neuen Jahres 2020 wurde die Feuerwehr Tauberbischofsheim zum Ausleuchten einer Unfallstelle auf die B27 auf Höhe Dittigheim alarmiert.

Die Feuerwehr leuchtete die Unfallstelle weiträumig aus und unterstützte im Rahmen der Amtshilfe.