Verabschiedung von Michael Noe – Stefan Lindtner neuer hauptamtlicher Feuerwehrkommandant

Am vergangenen Samstag, den 14.05.2022, wurde der langjährige Feuerwehrkommandant Michael Noe in den „Feuerwehr-Ruhestand“ verabschiedet.

Bei bestem Wetter waren mehr als 300 Gäste und Feuerwehrkamerad*innen auf den Wörtplatz, vor dem Feuerwehrgerätehaus, gekommen. Umrahmt wurde die Veranstaltung von der Stadt- und Feuerwehrkapelle und dem Spielmannszug Tauberbischofsheims. Nach einem Eröffnungsmusikstück begrüßte Bürgermeisterin Anette Schmidt die anwesenden Gäste und Kameraden:

„Nach 18 Jahren als Stadtkommandant und 50 Jahren aktiven Dienst als ehrenamtlicher Feuerwehrmann darf ich Dich in einem feierlichen Rahmen verabschieden. Die 18 Jahre Amtszeit waren sicherlich sehr ereignisreiche und herausfordernde Jahre für Dich. Du hast Verantwortung übernommen. Du bist vorangegangen und du hast die Feuerwehr geführt und geprägt.“

Bürgermeisterin Anette schmidt

Auch ging sie kurz auf das Erreichte in Michael Noes Amtszeit ein. So wurden allein 15 Fahrzeuge für die gesamte Feuerwehr Tauberbischofsheim unter seiner Führung beschafft. Weiter ging Anette Schmidt auf Michael Noes Werdegang ein: Nachdem er 1971 als damals 15-jähriger in die Jugendfeuerwehr eingetreten war, wurde er 1975 dann in die Einsatzabteilung übernommen. Von 1995 an bis 2002 fungierte er als stellvertretender Abteilungskommandant der Abteilung Stadt, bevor er dann 2004 zum Stadtkommandanten gewählt wurde. Nun, 2022, geht er nach mehr als 2800 Einsätzen – was umgerechnet ca. zwei komplette Arbeitsjahre sind – in den wohlverdienten Ruhestand.

Im Anschluss begrüßte Michael Noe seine zahlreichen Gäste, bevor er seine „Abschlussrede“ hielt. Er bedankte sich bei all seinen Wegbegleitern, die ihn stets unterstützt und geholfen haben. Weiter ging er in seiner Rede auf die vielfältigen Veränderungen während seiner Feuerwehrzeit ein – Photovoltaik, E-Mobilität, Digitalisierung um nur einige hiervon zu nennen. Eines ist hierbei jedoch immer gleich geblieben: wichtig ist für ihn auch jetzt die Wertschätzung für die geleistete Feuerwehrarbeit, sowie die ehrenamtliche Tätigkeit.

Zusammen mit Antje Buhl, Feuerwehrkameradin der Abteilung Stadt und Alexa Müssig vom Deutschen Roten Kreuz, trug Michael Noe die „Gedanken eines Feuerwehrmannes während eines Einsatzes vor. Zum Abschluss seiner emotionalen Rede sagte er: „Ich bin stolz Kommandant dieser Feuerwehr gewesen zu sein!“

Was folgte waren Standing-Ovations der 300 Gäste für Michael Noe. Als Anerkennung für seine geleistete Arbeit, erhielt Michael Noe eine Holz-Gedenktafel und einen goldenen Helm als Geschenk.

Neuer hauptamtlicher Feuerwehrkommandant: Stefan Lindtner

Im Anschluss bedankte sich auch der neue, erstmals hauptamtliche, Feuerwehrkommandant Stefan Lindtner vor. Auch er bedankte sich bei seinem Vorgänger für die gut geleistete Arbeit und die Unterstützung in seiner Einarbeitungsphase (Lindtner war die letzten 14 Monate auf Brandoberinspektor-Lehrgang). Im Anschluss an die Rede und die Beförderung von Stefan Lindtner zum Brandoberinspektor, überreichte Michael Noe symbolisch die gelbe „Einsatzleiter“-Weste an seinen Nachfolger.

Eine weitere Überraschung erfolge direkt danach, als Bürgermeisterin Schmidt Michael Noe zum Ehrenkommandanten der Kreisstadt Tauberbischofsheims ernannte.

Ebenfalls ehrte der Kreisbrandmeister Andreas Geyer sowie der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Sebastian Quenzer, nach ihren Grußworten Michael Noe mit dem silbernen Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes, welches nach hervorragenden Leistungen im Feuerwehrwesen verliehen wird.

Das letzte Grußwort sprach die Bundestagsabgeordnete Nina Warken aus, bevor Anette Schmidt und Michael Noe die anwesenden Gäste zu einem Umtrunk ins Feuerwehrgerätehaus einluden.

Michael, wir danken Dir für Deine geleistete Arbeit und wünschen Dir alles Gute!

Deine kameradinnen und kameraden der feuerwehr tauberbischofsheim

Generationenwechsel bei der Abteilung Stadt

Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Tauberbischofsheim, Abteilung Stadt standen die Wahl des neuen Abteilungskommandanten sowie zahlreiche Ehrungen und Beförderungen im Mittelpunkt. Nach zwei Jahren, in denen man aufgrund der Pandemie auf Online-Alternativen und eine Briefwahl zur Ermittlung des neuen Abteilungsausschusses ausgewichen war, freute sich Kommandant Michael Noe außerordentlich, Kameradinnen und Kameraden sowie Bürgermeisterin Anette Schmidt, seinen designierten Nachfolger an der Spitze der Gesamtwehr, Stefan Lindtner und zahlreiche Ehrengäste in der Stadthalle Tauberbischofsheim begrüßen zu dürfen.

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Starker Schneefall sorgt für witterungsbedingte Einsätze

Im Zuge eines starken Schneefalls kam es von 08. auf den zu insgesamt drei witterungsbedingten Einsätzen.

Die erste Alarmierung war mit dem Stichwort „Baum droht auf Straße zu stürzen“ in die Schmiederstraße. Vor Ort wurde der Baum durch die Feuerwehr gesichert und anschließend gefällt, sodass von ihm keine Gefahr mehr ausging.

Zum zweiten Einsatz ging es zu einem umgestürzten Baum um 0:57 Uhr zwischen Dittwar und Heckfeld. Der Baum wurde von der Straße entfernt.

Zum dritten und letzten Einsatz ging es ebenfalls wieder zu einem umgestürzten Baum – dieses Mal zwischen TBB und Dienstadt. Auch dieser Baum wurde zersägt und die Gefahr somit beseitigt.

Um die Bereitschaft auch bei dieser Witterung sicherzustellen, wurden die Großfahrzeuge im Gerätehaus sicherheitshalber mit Schneeketten ausgerüstet.

Datum: 8. April 2022 um 23:46
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzort: Tauberbischofsheim, Stadtgebiet
Einsatzleiter: Abteilungskommandant u. stv. Feuerwehrkommandant Dominik Götzinger
Einheiten und Fahrzeuge:

#02/2022: Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim wurde zu einem Verkehrsunfall, mit eingeklemmter Person, auf die Autobahn A81 in Fahrtrichtung Heilbronn alarmiert.

Bereits auf Anfahrt meldete die Leitstelle, dass der Unfall durch das eCall-System eines Autos ausgelöst wurde – der Fahrer vermutlich eingeklemmt sei.

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Christbaumsammlung 2022

In diesem Jahr wird die Feuerwehr Tauberbischofsheim wieder eine Christbaumsammlung durchführen, nachdem diese im letzten Jahr Corona-bedingt ausfallen musste.

In der Kernstadt Tauberbischofsheim werden am 08. Januar 2022, ab 08:30 Uhr die Christbäume am Straßenrand eingesammelt. Hierbei wird um eine Spende an die Jugendfeuerwehr gebeten.

Die Bäume sollen von jeglichem Schmuck befreit sein und gut sichtbar am Straßenrand stehen. Die Einsammlung der Spende wird unter der Abstandsregel und kontaktlos erfolgen.

Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden. Die Sammlung findet unter den geltenden Corona-Bestimmungen statt – alle Beteiligten unterziehen sich vorher einen Schnelltest.


Übersicht der Sammlungen

  • TBB-Kernstadt: 08.01.2022
  • TBB-Distelhausen: 15.01.2022
  • TBB-Dittigheim: 08.01.2022
  • TBB-Dittwar: 08.01.2022
  • TBB-Hochhausen: 08.01.2022
  • TBB-Impfingen: 08.01.2022

Adventskranz brannte an Heiligabend

Zu einem Großeinsatz kam es an Heiligabend gegen 14:30 Uhr. Mit dem Alarmstichwort „Wohnhausbrand, Personen in Gefahr“ wurden die Feuerwehren aus Königheim, Gissigheim, Pülfringen, Brehmen und Tauberbischofsheim in die Hauptstraße nach Königheim alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte meldete die Leitstelle, dass es sich beim Objekt um eine dortige Apotheke handelte und Flammen von außen sichtbar seien.

Vor Ort stellte sich heraus, dass in der Apotheke ein Adventskranz brannte. Personen waren zu diesem Zeitpunkt keine mehr im Gebäude. Ein Atemschutztrupp löschte den Brand mittels Kleinlöschgerät. Im Anschluss wurde das Gebäude belüftet. Ein größerer Schaden konnte durch das schnelle Melden des Brandes und das schnelle Eingreifen der Feuerwehren dadurch verhindert werden.


Datum: 24. Dezember 2021 um 14:33
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzort: Königheim, Hauptstraße
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte:Deutsches Rotes Kreuz TBB, Feuerwehr Königheim, Polizei

Löschzug-Übung „Brand in Kegelbahn“

„Brand in Kegelbahn – 2 Personen vermisst“ – so lautete am vergangenen Mittwoch, den 03.11.2021, das Alarmstichwort. Glücklicherweise handelte es sich nicht um einen realen Einsatz – sondern um eine Löschzugübung, organisiert durch den designierten Stadtkommandanten Stefan Lindtner.

Übungsort war das alte Offizierskasino der ehemaligen Kurmainz-Kaserne in Tauberbischofsheim. Vor Ort bestätigte sich die Lage, aus der Kegelbahn – im Keller des Objektes – drang dichter Rauch. Sofort machten sich zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung auf. Parallel hierzu wurde der Einsatzort durch die Drehleiter weiträumig ausgeleuchtet sowie die Entrauchung durch die Mannschaft des Rüstwagens geschaffen.

Da die unterirdische Kegelbahn praktisch wie ein Bunker aufgebaut war, herrschte aufgrund des dichten Rauches absolute Nullsicht für die Atemschutztrupps.

Durch den schnellen und professionellen Einsatz der Feuerwehr TBB – unter Leitung des Zugführers Ralf Vath – konnten beide Personen gerettet werden. Stefan Lindtner zog zum Abschluss der Übung ein positives Fazit bei der Abschlussbesprechung.

Tauberbischofsheimer Atemschutz- und Brandbekämpfungsseminar 2021 durchgeführt

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim führte am vergangenen Samstag, 04. September 2021, wieder das ganztägige „Tauberbischofsheimer Atemschutz- und Brandbekämpfungsseminar“ (TABS) durch. Bei diesem Seminar wurde bei insgesamt sechs Stationen das taktische Vorgehen in einem Brandeinsatz unter Atemschutz gelehrt. Ein ehemaliges Bundeswehr-Gebäude in der Kaserne auf dem Laurentiusberg stellte hierbei den Lehrgangsort. Nachdem, aufgrund der Corona-Pandemie, für längere Zeit keine Ausbildung stattfinden konnte, freuten sich die Teilnehmer alle, dass nun wieder eine solche Veranstaltung stattfinden konnte – selbstverständlich unter Einhaltung der Corona-Richtlinien.

Knapp 40 Atemschutzgeräteträger aus Tauberbischofsheim und seinen Stadtteilen, aus der Feuerwehr Königheim/Gissigheim und von der Feuerwehr Wertheim nahmen am Seminar teil. Nach einer Begrüßung durch den Tauberbischofsheimer Feuerwehrkommandanten Michael Noe und den Organisator der Veranstaltung, Helmuth Hofer, begannen die Teilnehmer mit den aufgebauten Stationen.

Die erste Station unter der Leitung von Dominik Götzinger und Mario Noe war der Brandübungscontainer der Netze BW. In dieser mobilen Brandübungsanlage können unterschiedliche Einsatzlagen und realen Bedingungen trainiert werden – unter anderem ist auch die Simulation eines „Flash-overs“ (Rauchgasdurchzündung) möglich. Während des Trainings herrscht im Container selbst eine Hitze zwischen 300-600° Celsius.

Bei der zweiten Station drehte sich alles um das Thema „gewaltsame Türöffnung bei einem zeitkritischen Einsatz“. Hierbei erklärten die Ausbilder Marko Dittmann, von der Feuerwehr Lauda-Königshofen, und Thomas Schmitt den Teilnehmern die Grundlagen eines sogenannten „Halligan-Tools“, sowie den Grundsätzen der Türöffnung. Ist man nach der Türöffnung nun im Brandgebäude, ist die richtige Vornahme eines Schlauches im Treppenraum wichtig. Aus diesem Grund befasste sich die dritte Station mit eben diesem Thema. Hierbei ist es zuerst wichtig, dass die Kamerad*innen einschätzen, wie viele Schläuche sie benötigen.  Anschließend wurde das richtige Vorgehen, unter Anleitung von Sven Schädel und Jens Mayer-Sack in den Treppenhäusern des Kasernengebäudes geübt.

Die oberste Priorität eines Feuerwehreinsatzes ist der Eigenschutz der eigenen Kamerad*innen, daher ist bei Atemschutzeinsätzen in Gebäuden ein sogenannter „Sicherheitstrupp“ zu stellen. Dessen Aufgabe ist es, bei einem Atemschutz-Notfall – beispielsweise, wenn ein Atemschutz-Trupp verunfallt – einzugreifen. Das richtige Vorgehen bei eben diesem Notfall und die Funktion eines Sicherheitstrupps lehrten David Klinger und Tizian Hartmann bei der vierten Station.

Ein Atemschutzeinsatz in einem Gebäude bedeutet für die Feuerwehrkameraden immer auch eine hohe Stressbelastung, da man sich oftmals – aufgrund des Rauches – unter Nullsicht bewegen muss. Der ehemalige Bunker des Kasernengebäudes war idealer Übungsort für die fünfte Station. Manfred Zegowitz und Wolfgang Münch verwandelten den Bunker in einen wahren „Stressparcours“. Unter Atemschutz mussten die Teilnehmer diesen bewältigen – unter Nullsicht und mit einigen „Fallen“.

Bei der sechsten und letzten Station des Tages zeigten Uli Busch und Sami Gabr-Ryan von der Feuerwehr Bad Mergentheim das Retten einer bewusstlosen Person aus einem Brandraum. Hierbei wurde die Rettung auch über die Drehleiter eingeleitet.

Zum Abschluss des Tages dankte Feuerwehrkommandant Michael Noe den teilnehmenden Kameradinnen und Kameraden: „Vielen Dank für Euren heutigen Einsatz und Eure Bereitschaft euch stetig fortzubilden, um im Ernstfall bereitzustehen.“ Auch die Bürgermeisterin der Stadt Tauberbischofsheim, Anette Schmidt, und der Hauptamtsleiter Michael Karle machten sich während des Lehrgangs vor Ort ein Bild und dankten den Feuerwehrlern für ihre Bereitschaft, sich für den möglichen Ernstfall weiterzubilden.

Rückkehr der Kameradinnen und Kameraden aus dem Hochwasserkrisengebiet

Die Kameradinnen und Kameraden des Hochwasserzuges Main-Tauber-Kreis – bestehend aus den Feuerwehren Tauberbischofsheim, Feuerwehr Wertheim  und Feuerwehr Lauda-Königshofen, die am vergangenen Montag in die Hochwasser-Krisengebiete ausgerückt sind, sind am Mittwoch-Abend wieder in Tauberbischofsheim angekommen.

Kreisbrandmeister Andreas Geyer Empfang die Floriansjünger vor Ort und bedankte sich – auch im Namen von Landrat Christoph Schauder. Auch die Bürgermeisterin der Stadt Tauberbischofsheim.de, Anette Schmidt, bedankte sich vor Ort für den Einsatz.

Wir sind froh, dass ihr alle wieder gesund angekommen seid, wohlwissend, dass ihr alle schreckliche Bilder erleben musstet.

Ob es einen weiteren Einsatz des Hochwasserzuges Main-Tauber-Kreis gibt, ist aktuell noch unklar.