21 erfolgreiche Teilnehmer beim Maschinistenlehrgang in Tauberbischofsheim

Tauberbischofsheim, 26. Oktober 2024 – Mit der feierlichen Übergabe der Lehrgangsurkunden endete der diesjährige Maschinistenlehrgang der Feuerwehr Tauberbischofsheim, der allen 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine erfolgreiche Prüfung bescherte, sodass sie sich nun als ausgebildete Maschinistinnen und Maschinisten bezeichnen dürfen.

Unter der Leitung von Ralf Hofmann und Jörg Hoch erlernten die Feuerwehrleute aus Tauberbischofsheim, Grünsfeld, Königheim und Großrinderfeld alle wesentlichen Grundlagen im Umgang mit Löschfahrzeugen und technischen Geräten sowie das sichere Führen der Einsatzfahrzeuge. Diese Fähigkeiten sind für den Einsatz und die Sicherheit der Einsatzkräfte von zentraler Bedeutung. Besonderen Wert wurde auf die praxisnahe Ausbildung gelegt.

Zur feierlichen Übergabe der Urkunden war auch Kreisbrandmeister Andreas Geyer vor Ort, der den Absolventinnen und Absolventen im Rahmen seiner Grußworte zu ihrem erfolgreichen Abschluss gratulierte. Er hob die Bedeutung der Maschinistenausbildung für die Einsatzbereitschaft und die Sicherheit der Feuerwehrleute hervor und dankte den Ausbildern und Teilnehmern für ihr großes Engagement, sich mit dem Lehrgang erfolgreich auf den fordernden Einsatzalltag vorzubereiten.

Der Maschinistenlehrgang ist ein wichtiger Ausbildungsbestandteil in der Feuerwehr, da die Maschinisten für den technischen Betrieb der Einsatzfahrzeuge und der Geräte im Einsatzfall verantwortlich sind. Die frisch ausgebildeten Maschinistinnen und Maschinisten leisten mit ihrem Einsatz einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit ihrer Gemeinden.

Die Kommandanten und Abteilungskommandanten der teilnehmenden Wehren bedankten sich bei allen Beteiligten und gratulierten den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen herzlich.

Berufsfeuerwehr-Tag der Jugendfeuerwehr

Am 27.07.2024 veranstaltet die Jugendfeuerwehr Tauberbischofsheim einen Berufsfeuerwehrtag für die Kinder und Jugendlichen aus den Abteilungen Stadt, Dittigheim, Distelhausen, Hochhausen und Impfingen. An diesem Tag erlebten die Kinder und Jugendlichen einen ganz normalen Alltag einer Berufsfeuerwehr. Gemeinsam wurde der Tag in der Fahrzeughalle gestartet, bei dem die Einteilung für die Fahrzeuge bekannt gegeben wurde. Zusammen mit den Maschinisten wurden die Fahrzeuge auf Vollständigkeit und Einsatzbereitschaft geprüft, bevor es gemeinsam zum Frühstück ging.

Danach konnte der Alltag seinen Lauf nehmen, die ersten Einsätze ließen nicht lange auf sich warten.

Ebenso stand die Ausbildung im Mittelpunkt. Am Vormittag wurde das Thema Hilfsorganisationen behandelt. Hierfür kamen die DLRG Königshofen & Tauberbischofsheim sowie das DRK Tauberbischofsheim zusammen. Die DLRG Königshofen &
Tauberbischofsheim informierten die Kinder und Jugendlichen über ihre Strukturen und Abläufe. Als Anschauungsmaterial wurden eine Drohne sowie eine komplette Taucherausrüstung mitgebracht.
Zum Abschluss gab es eine Demonstration, an der die Jugendfeuerwehr teilnehmen durfte. Hierfür wurde über die Tauber ein Seil gespannt und es wurde gezeigt, wie Menschen mit einem Raft (Boot) als Pendelverkehr von einem Ufer zum anderen gebracht werden können.

Das DRK Tauberbischofsheim kam mit ihrem neuen KTW-B (Krankentransportwagen) vorbei und informierte über die Strukturen
und Abläufe sowie über die notfallmedizinische Versorgung im Katastrophenfall. Auch einige Geschichten von Einsätzen, an denen das DRK mit dem KTWB beteiligt war, weckten das Interesse der Kinder und Jugendlichen.

Am Nachmittag wurde zu einem „Großbrand“ am Bauhof in Tauberbischofsheim alarmiert. Hier erwarteten die Teilnehmer nicht nur ein simuliertes Feuer mit Personen im Gebäude, sondern auch die Eltern der Jugendfeuerwehrmitglieder. Ebenso war die Jugendfeuerwehr von Dienstadt, der
Stadtkommandant von Tauberbischofsheim, Stefan Lindtner, und die Bürgermeisterin Anette Schmidt vor Ort. Sie ließen sich demonstrieren, wie gut der Nachwuchs der Einsatzabteilungen auf ein Leben nach der Jugendfeuerwehr vorbereitet ist. Unter der Einsatzkoordination in der Funktion des Zugführers auf dem Einsatzleitwagen hatte der stellvertretende Abteilungskommandant Tizian Hartmann den Überblick. Er unterrichtete die von der Jugendfeuerwehr gestellten Gruppenführer über die Einsatzlage und verteilte Aufgaben, die für den Erfolg des Einsatzes wichtig waren.

Moderiert wurde das Ganze von Jugendleiter Tobias Jekeli, der den anwesenden Zuschauern den Ablauf des Einsatzgeschehens erklärte. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Einsatzes gab es kräftigen Applaus von allen Anwesenden. Bürgermeisterin Anette Schmidt sprach den Kindern und
Jugendlichen ein großes Lob aus und bedankte sich für die Einladung zur Schauübung am Bauhof.

Im Anschluss besuchten die Eltern bei Kaffee und Kuchen die umfunktionierte Feuerwache
Tauberbischofsheim. Danach gab es eine Führung durch die gesamte Wache. Für Fragen und Antworten stand der stellvertretende Jugendleiter Carsten Uphues zur Verfügung. Für die Teilnehmer ging es anschließend zum gemeinsamen Sport in den Hinterhof, gefolgt von einem Abendessen.
Aus der Freizeit gerissen, wurde der gesamte Löschzug zu einem bestätigten Brand bei der Firma Brandel-Bau GmbH gerufen. Hier wurde den Kindern und Jugendlichen noch einmal alles abverlangt. Meterhohe Flammen und spürbare Hitze empfingen den Löschzug an der Einsatzstelle. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Insgesamt waren die Teilnehmer mit drei C-Rohren im Einsatz zur Brandbekämpfung. Weitere Einsätze erwarteten die Jugendfeuerwehr noch am Abend und am darauffolgenden Morgen.

Am nächsten Tag wurde nach einem gemeinsamen Frühstück die Feuerwache wieder in den Normalzustand zurückgesetzt, die Fahrzeuge wurden getankt und gereinigt. Nach einer
Feedbackrunde und dem gemeinsamen Abschluss durch die stellvertretenden Jugendleiter Luca Lehr und Carsten Uphues konnte der Berufsfeuerwehrtag abgeschlossen werden.

Die Jugendfeuerwehr Tauberbischofsheim bedankt sich bei allen Ausbildern, die in den 24 Stunden die Verpflegung als Küchencrew übernahmen und als Maschinisten die Fahrzeuge fuhren, sowie bei allen Jugendleitern für die Organisation und Betreuung.

Die Jugendleiter Tobias Jekeli (Jugendleiter Abt. Stadt), Luca Lehr (stellv. Jugendleiter Abt. Stadt),
Carsten Uphues (stellv. Jugendleiter Abt. Stadt), Dustin Baumann (Jugendleiter Abt. Distelhausen), Lukas Staus (stellv. Jugendleiter Distelhausen) und Thomas Schmitt (Jugendleiter Dittigheim) bedanken sich herzlich bei der Firma Refresco in Grünsfeld für die Spende von Trinkpäckchen, bei der
Stadt Tauberbischofsheim für die Bereitstellung des Bauhofes im Rahmen der Schauübung, bei der Firma Brandel-Bau GmbH für die Bereitstellung des Firmengeländes und bei der Firma Feuerwehr
Store, die uns ein kostenloses Alarmierungssystem zur Verfügung gestellt hat, sowie beim Schulzentrum am Wört, das uns die Schule in den Ferien für einen Einsatz zur Verfügung gestellt hat.

Maibaumfest & Tag der offenen Türe – 28.04.2024

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim feiert am 28. April 2024 wieder ihr traditionelles Maibaumfest und lädt zum Tag der offenen Türe ein!

Als Neuerung in diesem Jahr beginnt das Fest bereits um 10 Uhr mit einem Weißwurstfrühstück. Am gesamten Tag wird es leckere Speisen & Getränke sowie Kaffee und Kuchen geben. Die Jugendfeuerwehr bietet zudem Slush-Eis an.

Bei Führungen durchs Feuerwehrhaus und der Fahrzeugschau kann die Feuerwehr erkundet werden.

Um 10 Uhr startet die Illumination des Maibaums am Wörtplatz.

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim freut sich über alle Gäste!

Aus organisatorischen Gründen bitten wir größere Gruppen um Anmeldung fürs Weißwurstfrühstück unter info@feuerwehr-tbb.de!

Christbaumsammlungen 2024

Die Jugendfeuerwehr Tauberbischofsheim sammelt in der Kernstadt Tauberbischofsheim sowie in den Ortsteilen am Samstag, den 13.01.2024, wieder wie folgt die Christbäume ein:

  • Kernstadt Tauberbischofsheim: 13.01.2024, ab 8:00 Uhr (bei Fragen gerne an info@feuerwehr-tbb.de wenden)
  • Dienstadt: 13.01.2024, ab 10:00 Uhr
  • Distelhausen: 13.01.2024, ab 9:00 Uhr
  • Dittigheim: 13.01.2024, ab 9:30 Uhr
  • Dittwar: 13.01.2024, ab 9:00 Uhr (bei Fragen gerne an feuerwehrdittwar@gmail.com wenden)
  • Hochhausen: 13.01.2024, 9:00 Uhr
  • Impfingen: 13.01.2024, ab 8:30 Uhr

Bitte legen Sie die Bäume gut sichtbar an den Straßenrand und nehmen Sie jeglichen Schmuck ab. Gerne klingeln wir bei Ihnen, um die obligatorische Spende entgegenzunehmen.

Bei Fragen können Sie sich gerne an info@feuerwehr-tbb.de wenden!

Feuerwehr TBB beteiligt sich am landesweiten Helfertag

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim beteiligte sich mit den Abteilungen Stadt, Dienstadt und Dittwar am landesweiteten „Helfertag“ der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg, der am 27.10.2023 – und damit traditionell am letzten Freitag vor den Herbstferien -stattfand.

Der Helfertag findet jährlich statt und hat zum Ziel, Mädchen und Jungen in den vierten Klassen über das Vorgehen im Notfall zu schulen, auf die Hilfsorganisationen aufmerksam zu machen und zum Helfen zu motivieren. Die Kinder erhalten so einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr und werden im Umgang eines Notfalls geschult. Gleichzeitig soll das Interesse an der Mitarbeit in der Feuerwehr oder einer anderen Hilfsorganisation geweckt werden. Da das „Verhalten im Notfall“ Teil des Bildungsplans ist, lässt sich der Helfertag hervorragend in den Schulalltag integrieren.

So stellten die Feuerwehrmänner und -frauen in den jeweiligen vierten Klassen der Christian-Morgenstern-Grundschule und der Grundschule am Schloss die Arbeit der Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr vor. Auch die persönliche Schutzausrüstung und die Fahrzeuge der Feuerwehr wurden vorgestellt. Im Anschluss daran erhielten die Schülerinnen und Schüler in einem theoretischen und praktischen Teil das nötige Wissen für das Verhalten im Brandfall. Zusätzlich wurde hierbei das Absetzen eines Notrufs mit den nötigen „5-W-Fragen (Wo, Wer, Was, Wie viele, Warten) vermittelt.

Zusätzlich zu den Fachvorträgen und Übungen in den vierten Klassen wurde an diesem Freitag auch eine Räumungsübung in der Grundschule am Schloss durchgeführt. Hierbei wurde von einem Brandalarm ausgegangen – künstlicher Nebel simulierte hierbei eine Rauchentwicklung. Die Klassen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern verließen bei Alarm die Schule und fanden sich an den entsprechenden Sammelplätzen ein. Atemschutztrupps der Feuerwehr kontrollierten derweil die Schule, um der Übung auch den passenden Rahmen zu geben. Eine vierte Klasse der Schule wurde mittels Drehleiter aus dem Klassenraum gerettet, da ein Verlassen der Schule über den Treppenraum aufgrund der Rauchentwicklung nicht möglich war.

Der Leiter der Feuerwehr, Stefan Lindtner, beobachtete während der Übung das Räumungsverhalten, um weitere Hinweise und Maßnahmen im Rahmen des Brandschutzes zu geben. Im Anschluss zog Lindtner ein positives Fazit zum diesjährigen Helfertag und zur Räumungsübung: „Übungen wie diese zeigen, wie wichtig es ist, sich auf einen Notfall vorzubereiten – auch wenn wir uns alle wünschen, dass dieser niemals eintritt. Die Grundschulen sind geschult und bestens vorbereitet. Wir als Feuerwehr werden auch weiter regelmäßig an solchen Objekten üben – denn auch wir wollen bestens vorbereitet sein“.

Die Feuerwehr bedankt sich bei den beiden Grundschulen und deren Schulleitung und Lehrkräften für die Durchführung des diesjährigen Helfertages. Organisiert wurde der Helfertag von den Verantwortlichen Jugendleitern und -ausbildern Tobias Jekeli, Luca  Lehr, Kuno Zwerger, Fabian Weber, Jochen Seitz – in Verbindung mit Stefan Lindtner.

Erstmals Wasserrettungs-Ausbildung durchgeführt

Rund 130km lang ist die Tauber, auf 12 Kilometern Länge führt der Fluss durch das Stadtgebiet von Tauberbischofsheim. In den letzten Jahren hat sich der Fluss, an dem sich häufig auch der überregional bekannte Fahrradweg entlang schlängelt, immer mehr zu einem ebenfalls touristisch genutzten Hotspot entwickelt. Boots- und Kanutouren, Stand-Up-Paddling und mehr, aber auch einfacher Badespaß finden längst auch auf und in der Tauber statt, mit steigender Tendenz. Ein Gefahrenschwerpunkt mit zunehmendem Risiko also, falls doch einmal etwas „schief geht“.

Um für den Ernstfall bei Wasser- oder Eisrettungen besser gerüstet zu sein, hat die Feuerwehr Tauberbischofsheim nun neues Einsatzmaterial beschafft und daran erstmals Personal ausgebildet.

„Im Einsatz an Gewässern arbeiten wir Hand in Hand mit der DLRG, der in Baden-Württemberg für die Wasserrettung zuständigen Hilfsorganisation“, so Stefan Lindtner, Leiter der Feuerwehr in der Kreisstadt. Um jedoch handlungsfähig zu sein, wenn man zeitlich vor den Spezialisten eintrifft, wurden Technik und Wissenstand seiner Mannschaft nun sinnvoll ergänzt: Die Feuerwehr Tauberbischofsheim verfügt neben speziellen Wurfeinen nun auch über mehrere sogenannte Überlebensanzüge. Dabei handelt es sich um einen Kälteschutz-Trockenanzug, welcher den Retter trocken hält. Gleichzeitig sorgt er durch einen darunter getragenen Anzug mit Schwimmkörpern in Kombination mit einer Rettungsweste für genügend Auftrieb und die nötige Sicherheit im Wasser für den Retter. „So können wir im Ernstfall eine Person vor dem Ertrinken retten, ohne eine unverhältnismäßige Gefährdung unserer Einsatzkräfte einzugehen“, so Lindtner. Wichtig ist ihm allerdings zu betonen, dass die neue Ausstattung nur qualifizierte Erstmaßnahmen ermöglicht und die Zusammenarbeit mit der DLRG für die Rettung von Hilfsbedürftigen aus dem Gewässer weiterhin unerlässlich und bei besonderen Gefahren wie stärkerer Strömung oder Hochwasser auch absolut alternativlos sei: „Bei der Wasserrettung gilt – wie immer bei der Feuerwehr – nur im Team sind wir stark!“

Die ersten 12 Floriansjünger wurden nun auf die neue Sonderausrüstung eingewiesen. Verbunden war die praktische Übung am und im Wasser mit vorherigem Theorieunterricht, der die Teilnehmer für die Gefahren, die im Wasser lauern – ob an baulichen Anlagen wie Wehren, im natürlichen Flussverlauf oder nicht zuletzt durch die zu rettende Person selbst –  sensibilisierte. Außerdem wurden rechtliche Rahmenbedingungen besprochen und Verhaltensgrundsätze für die Wasser- und Eisrettung aufgefrischt.

Lindtner bedankte sich abschließend bei den Kameradinnen und Kameraden, die sich für die anspruchsvolle Zusatzaufgabe bereit erklärten und ihre Freizeit für die Fortbildung opferten.

Weitere Unterweisungen für zusätzliche Einsatzkräfte sollen zeitnah folgen.

Quartalsübung im Juni

Im zweiten Quartals des Jahres 2023 standen die Themen „Wärmebildkamera“, „Kaminbrand“ und „Standardeinsatzregeln Brand“ auf dem Ausbildungsplan der Feuerwehr Tauberbischofsheim. Wie nach jedem Ausbildungsblock findet im Anschluss eine Quartalsübung statt. In dieser gilt es in einer nachgestellten Einsatzsituation das gelernte Wissen anzuwenden.

Das Ausbilderteam um Stefan Lindtner, Ralph Kinzie, Thorsten Hamann, Sven Schädel, Simon Forst, Ralf Hofmann, Tim Schüssler und Tizian Hartmann bereiteten die Übung vor. Dankenswerterweise stellte uns die Sparkasse Tauberfranken für diese Übung ein altes Objekt in der Altstadt von Tauberbischofsheim zur Verfügung. Dieses wird zeitnah abgerissen, sodass sich die Feuerwehrkameraden entsprechend „austoben“ konnten.

Mit dem Einsatzstichwort „Kaminbrand“ wurde an besagtes Objekt in die Eichstraße alarmiert. Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung rückten daraufhin der Einsatzleitwagen, das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, die Drehleiter und das Tanklöschfahrzeug 16/25 zur Einsatzstelle aus. Dort stellten die Einsatzkräfte fest, dass es aus dem Kamin des Hauses rauchte. Da unklar war, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, begonnen Atemschutztrupps mit der Personensuche und Brandbekämpfung. Nachdem sich der Angriffstrupp gewaltsam Zugang zum Gebäude verschaffen konnte, stellte dieser dann im Inneren des Gebäudes ebenfalls eine Verrauchung fest, sodass der Einsatzleiter sich entschied, das Alarmstichwort auf „Wohnhausbrand, Personen in Gefahr“ zu erhöhen. Daraufhin rückten ebenfalls das Tanklöschfahrzeug 4000 an die Einsatzstelle nach.

Zeitnah konnte im verrauchten Gebäude eine Person gefunden werden, welche unverzüglich durch einen Trupp ins Freie gebracht wurde. Weiter konnte der Brand im inneren gelöscht werden. Von außen wurde über die in Stellung gebrachte Drehleiter der Glanzruß im inneren des Kamins mit Hilfe einer Rollkugel entfernt. Zudem wurde das Dach von außen mit der Wärmebildkamera überprüft.

In einer gemeinsamen Einsatznachbesprechung wurde die Lage nochmals besprochen. Wir danken der Sparkasse Tauberfranken sehr herzlich für die Bereitstellung des Gebäudes, wodurch wir unter realitätsnahen Bedingungen üben konnten!

Atemschutzatrappen für die Jugendfeuerwehr

Sie sind das Highlight für den Feuerwehrnachwuchs: „Einsatz“-Übungen, bei denen die Kinder und Jugendlichen den aktiven Kameraden nacheifern und selbst retten, löschen, bergen und schützen.

„Die Kinder sind hoch motiviert und freuen sich über solche Übungen! Alle zwei Jahre findet auch unser „Berufsfeuerwehr-Tag“ statt, an dem wir 24 Stunden lang den Tagesablauf einer Berufsfeuerwehr nacherleben, natürlich unterbrochen durch die ein oder andere Übung“, so Tobias Jekeli, Jugendgruppenleiter der Abteilung Tauberbischofsheim und stellvertretender Jugendfeuerwehrwart.

Nicht verzichten wollen die Jungen und Mädchen dabei natürlich auch auf die Ausrüstung, die ihre erwachsenen Vorbilder mit sich führen. Ein Problem, wie Jugendfeuerwehrwart Ralph Kinzie erklärt: „Die Jugendfeuerwehrmitglieder sind zwischen 10 und 17 Jahre alt. Mit Rücksicht auf die Physiognomie ergeben sich hier strikte Belastungsgrenzen, was das Tragen und Bewegen schweren Feuerwehrequipments angeht. Die Nutzung jeglichen Equipments der aktiven Wehr, beispielsweise echter Atemschutzgeräte, ist auch unter Gesichtspunkten der Unfallverhütung fahrlässig und ausgeschlossen.“

Durch eine großzügige Spende, die ihren Weg über die Bürgerstiftung Tauberbischofsheim zur Jugendfeuerwehr fand, konnten nun zwei Atemschutzatrappen von Feuerkids angeschafft werden. „Diese verringern durch ihr niedriges Gewicht und die ergonomischen Tragegestelle die Belastung für die Jugendlichen; sie können so die weitere Ausrüstung tragen und wir gehen kein Risiko ein“, so Kinzie.

Unser Bild zeigt (von links): Jugendfeuerwehrwart Ralph Kinzie, Elisa & Frederik und stv. Jugendfeuerwehrwart Tobias Jekeli

Waldbrand am Edelberg

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim wurde am Nachmittag des 11.06.2023 zu „zwei Rauchsäulen im Bereich des Edelberg-Waldes“ alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt konnten zwei Rauchsäulen wahrgenommen werden. Der ELW der Feuerwehr Tauberbischofsheim erkundeten sofort innerhalb des Waldes die Einsatzstellen – im weiteren Verlauf unterstützte hierbei zusätzlich der Kommandowagen. Durch die Erkundung wurden insgesamt drei parallele Brandstellen, an unterschiedlichen Orten im Wald, gefunden. Aufgrund der drohenden Ausbreitung durch den trockenen Boden und den herrschenden Wind sowie die schlecht erreichbaren Brandstellen wurden umfangreiche Nachalarmierungen veranlasst, um in jedem Fall ausreichend Wasser vor Ort zu haben.

Aus diesem Grund wurden die beiden Wechselladerfahrzeuge mit den Abrollbehältern Wasser aus Bad Mergentheim und Markelsheim, das Tanklöschfahrzeug TLF4000 aus Wertheim, je ein Löschgruppenfahrzeug aus Lauda und Großrinderfeld, ein Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 sowie der Gerätewagen Logistik mit Wasserföderungskomponente aus Grünsfeld und die Abteilungen Distelhausen und Dittigheim nachalarmiert.

Es wurden zudem Einsatzabschnitte gebildet, um die Lage übersichtlicher zu gestalten. Durch die Vielzahl an Einsatzkräften konnten die Brände unter Kontrolle gebracht werden. Trotzdem brannten mehrere hundert Quadratmeter Wald – ein genaues Ausmaß lässt sich noch nicht abschätzen. Im Anschluss wurden die Brandstellen nochmals ausgiebig bewässert und kontrolliert, um ein erneutes Wiederaufflammen zu verhindern.

Insgesamt waren ca. 90 Feuerwehrkräfte unter der Leitung des Leiters der Feuerwehr Stefan Lindtner im Einsatz. Zudem war das Deutsche Rote Kreuz TBB zur Absicherung der Einsatzkräfte mit einem Rettungswagen und die Polizei mit mehreren Streifenwagen vor Ort. Ebenfalls vor Ort waren der stellvertretende Kreisbrandmeister Heiko Wolpert und Bürgermeisterin Anette Schmidt.

Wir bedanken uns bei allen beteiligten Feuerwehren für die hervorragende Unterstützung und Zusammenarbeit!

An alle Bürgerinnen und Bürger: bitte unterlasst das Rauchen, Grillen und generell offenes Feuer im Wald – aufgrund der Trockenheit herrscht enorme Waldbrandgefahr!

Zudem weisen wir daraufhin, dass Schaulustige an der Einsatzstelle lediglich die Einsatzkräfte behindern – unterlassen Sie dies bitte künftig! Wir berichten im Nachgang ausführlich über die bekannten Kanäle.

Maibaumfest 2023

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim feiert am 29. April 2023 wieder ihr traditionelles Maibaumfest!

Ab 14 Uhr öffnet die Feuerwache in Tauberbischofsheim. Neben Kaffee, Kuchen und Spezialitäten vom Grill wird zudem eine Fahrzeugschau und die beliebte Hüpfburg für Kinder angeboten.

Um ca. 15 Uhr wird dann auf dem Wörtplatz der Maibaum gestellt. Im Anschluss bietet die Feuerwache dann wieder Gelegenheit für ein paar gemütliche Stunden.

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim freut sich über alle Gäste!